Methode

Folgende Methoden sind meine Grundlagen bei der Therapiearbeit.


Personenorientierte Maltherapie

In der Personenorientierten Maltherapie malen die Klientinnen und Klienten Bilder, die nicht vorbedacht sind, sondern im Moment des Malens entstehen. Ich begleite diesen Prozess und achtet darauf, dass die Farbe langsam und im stetigen Kontakt zu dem, was entsteht, aufgetragen wird. Das Bild soll sich zu dem entwickeln, was es werden will. In der Personenorientierten Maltherapie steht der Dialog zwischen dem Bild und den Malenden im Zentrum. Über die Klärung des Bildes können die Malenden eigene Verhaltensweisen erkennen, neue Erfahrungen machen und diese in den Alltag integrieren. Die Malenden werden soweit von mir unterstütz, dass sich auf dem Blatt zeigen kann, was entstehen will. Ich führe die Malenden dahin, dass sie akzeptieren oder im besten Fall bejahen können, was auf dem Blatt entsteht, losgelöst von dem eigenen Wertesystem. Ich achte darauf, dass die Bilder realistisch gemalt werden und keine symbolischen Elemente enthalten. So entstehen neue Sichtweisen für Blockaden, Prozesse und Gefühle.

Zitat Dr. phil. Bettina Egger, Begründerin der Methode: «Wir malen auf dieselbe Art und Weise, wie wir unser Leben leben.»

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Der Weg beginnt zaghaft und klärt sich von Mal zu Mal durch die Arbeit am Bild

Lösungsorientierte Maltherapie

In der Lösungsorientierten Maltherapie malen die Klientinnen und Klienten Bilder, ausgehend von einem Anliegen. Ich begleitet den Malprozess mittels eines strukturierten und lösungsorientierten Vorgehens und achte darauf, dass entstehende Bilder in Ordnung gebracht werden, die Malenden damit von belastenden Situationen befreit werden und/oder neue Lösungsansätze gefunden werden können. Beispielsweise nach einem Verlust, Krankheit oder anderen Lebenskrisen.

Die unter Anleitung gemalten, klaren Bilder lassen die inneren, verstörenden Bilder in den Hintergrund treten.

Die einfache Bildsprache der Metaphern legt sich sanft auf diese inneren Bilder, ohne sie ganz zu verdrängen. Es wird kein Ereignis, welches belastet «weggemalt» oder verdrängt.

Es geht immer darum zu klären, vorwärtszuschauen und nicht in Selbstmitleid oder Wut zu versinken. Gefühle, die verhindern am Prozess dranzubleiben oder die Malenden so stark in Beschlag nehmen, dass keine Weiterarbeit möglich ist, werden ebenfalls mit Metaphern abgeholt und in eine Form gebracht. Dies wirkt entlastend und gibt die Freiheit sich auf die weiteren Schritte der Therapie einzulassen. Neben der Arbeit mit Metaphern nimmt die Korrektur von verstörenden Bildern eine wichtige Rolle ein. Beispielsweise bei Träumen, Unfällen oder Traumas werden Bildlücken mit weitern klärenden Bildern geschlossen, die der Realität entsprechen. So verlieren belastende Situationen an Einfluss, weil sie anders abgespeichert werden und die Gefühle ihren Platz bekommen.

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Ausgewählte Metaphern sind der wichtige Bestanteil bei der Lösungsorientierten Maltherapie.

Begleitetes Malen

Farben und Papier kommen in Berührung, Formen entstehen. Es gibt keine Grenzen ausser die die man sich selber setzt. Es gibt eine Innenwelt, die manchmal nach aussen drängt. Das Begleitete Malen eignet sich für Menschen, die sich selber kennenlernen möchten. Kreativität kann sich entfalten, neu aufleben oder zum ersten Mal ans Licht kommen. Eine Entdeckungsreise zu dir und deiner Schöpferkraft. Dieses Angebot kann nur in Gruppen besucht werden.

 

Für alle Methoden gilt: Die entstandenen Bilder werden nicht gewertet.